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Ein unbeobachtet brennender Adventskranz wurde am Mittwochmorgen einer Ernsdorferin in Kreuztal zum Verhängnis: Sie war nur wenige Meter von ihrem Haus entfernt kurz beim Metzger zum Einkaufen unterwegs, als ein aufmerksamer Nachbar ein Brandgeschehen in ihrem Wohnzimmer in der Ernsdorfstraße durch das Fenster entdeckte: Ein von der Decke herunterhängender Adventskranz ging in Flammen auf und begann, umliegendes Mobiliar in Brand zu setzen. Die unglückliche Wohnungsinhaberin war so schnell wieder daheim, dass sie der Feuerwehr die Tür aufschließen konnte, damit die gewaltfrei zum Löschen zum Brandherd gelangen konnte. Den Einsatzkräften aus Kreuztal, Ferndorf und Kredenbach (Feuer 4-Alarm) gelang es, die brennenden Gegenstände so schnell abzulöschen und ins Freie zu tragen, dass nicht die gesamte Wohnzimmereinrichtung in Brand geriet. Wohl aber breitete sich der Brandrauch aus. Glück im Unglück für die Geschädigte, dass so gut wie keine Kunststoffe verbrannten und damit deren besonders giftiger Ruß ausblieb. Die Feuerwehr brachte einen Hochleistungslüfter in Stellung. In diesem Zusammenhang weist Kreuztals Wehrführer Berthold Braun erneut auf die erhöhten Brandgefahren während des Weihnachtsfestes hin: „Angesichts von zwei Bränden durch Weihnachtsdekoration in Kreuztal innerhalb weniger Tage scheint doch noch Aufklärungsbedarf zu bestehen“, findet er. „Bereit stehende Feuerlöscher, vielleicht auch ein Eimer Wasser und vor allem ein ständig wachsamer Blick beim Verwenden von offenem Feuerquellen gehören einfach zum `Muss` einer jeden Weihnachtsfeier.“ Ein Verkehrsunfall widerfuhr einem Kreuztaler Feuerwehrmann im Rahmen der Alarmierung auf dem Weg zum Feuerwehrgerätehaus: In der Pfarrstraße hatte ein Autofahrer beim rückwärtigen Herausfahren aus einer Grundstückseinfahrt den herannahenden Wagen des Feuerwehrmannes übersehen. Es entstand nur Blechschaden. bjö

Bilder

Kurz vor dem Innenangriff mit Kreuztals Löschzugführer Stefan Knipp am Haustürschlüssel.
Ein PA-Trupp auf dem Weg zum Wohnungseingang.
Momente nach Beginn des Innenangriffs: Über das Wohnzimmerfenster dringt starker Brandrauch und Löschwasserdampf ins Freie.
Der Innenangriff, von der Haustür aus betrachtet.
Der Angriffstrupp bei der Arbeit am Wohnzimmerfenster, von wo er Brandgut ins Freie schafft.
Nachlöscharbeiten am Adventskranz
Brandgut, nachdem es durch das Wohnzimmerfenster entsorgt worden ist.
Blick auf den Brandherd
Während des Einsatzes war die Ernsdorfstraße im obersten Abschnitt nicht passierbar.