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Der extreme Frost hat auch im Kreuztaler Stadtgebiet die ersten Wasserschäden hinterlassen und damit auch die Feuerwehr mehrmals in den Einsatz geschickt: zu einer Wohnstätte für behinderte Menschen in Buschhütten, in einen Blumenladen in Ferndorf und in einem Kreuztaler Warenhaus. 

Einsatzstelle Buschhütten

Eine halbe Stunde vor Mitternacht ging in der Nacht zu Montag (20. Dezember) eine Feuermeldung bei der Leitstelle Siegen, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage der AWo-Wohnstätte im Karl-Carstens-Weg in Buschhütten, ein. Als die Feuerwehreinheiten aus Buschhütten und Kreuztal eintrafen, hatten sich einige der über 30 Bewohner des Hauses wegen des Feueralarms zwar schon ordnungsgemäß im Eingangsbereich des Hauses eingefunden; doch von Feuer war keine Spur: Vielmehr war im Dachgeschoss des Hauses eine Wasserleitung geplatzt. Das Wasser hatte sich seinen Weg durch die Decken vom Dachstuhl über das zweite Obergeschoss bis ins Erdgeschoss gesucht und dabei auch den Alarm an gleich mehreren Brandmeldern ausgelöst. Für die Feuerwehr gab es nach dem Abdrehen des Haupthahns des Hauses nicht mehr viel zu tun. Wohnstättenleiter Joachim Wisser erklärte, die Einrichtung sei bei dem Zwischenfall, bei dem Brandmeldeanlage und Elektrik betroffen waren, „noch einmal recht glimpflich davongekommen“.

Einsatzstelle Ferndorf

Mehr Arbeit bescherte ungebetener Wassereinbruch indes der Löschgruppe Ferndorf am Montagvormittag (21. Dezember): Der Keller eines Blumengeschäfts an der Marburger Straße stand dermaßen unter Wasser, dass die Feuerwehr hier über drei Stunden pumpen musste, bis der Keller wieder trockenen Fußes begehbar war. 80 bis 100 Kubikmeter, so die vorsichtigen Schätzungen des Einsatzleiters, seien hier vermutlich ausgetreten, nachdem eine Wasseruhr in Folge des Frostes geplatzt war. Der Keller dient dem Blumenladen vor allem als Lagerraum (Die Fotos sind allesamt von diesem Einsatz).

Einsatzstelle Kreuztal

Die Brandmeldeanlage eines Kaufhauses in der Marburger Straße in der Kreuztaler Innenstadt sorgte am Dienstagmorgen gegen 6.30 Uhr für einen Einsatz des Löschzuges Kreuztal: Auch hier war der Auslösegrund nicht etwa ein Feuer, sondern eine defekte Sprinkleranlage. Die war im Außenbereich des Hauses vermutlich witterungsbedingt losgegangen und hatte den Alarm ausgelöst. Auch hier beschränkte sich der Einsatz der Feuerwehr nach Abdrehen des Haupthahns aus das Zurückstellen der Brandmeldeanlage. bjö