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Fünf Firmenmitarbeiter kamen am Mittwochabend jeweils mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, nachdem in einem Langenauer Betrieb zur Herstellung von Fahrzeugteilen ein Feuer in einer Abluftanlage gewütet hatte. Die Feuerwehren aus Kreuztal und Buschhütten waren kurz vor 18 Uhr in die Langenauer Straße alarmiert worden, von wo aus sich bereits eine dunkle Rauchsäule in Richtung Kreuztal bewegte. Binnen weniger Minuten hatten mehrere Feuerwehrleute unter Atemschutz den Brand unter Kontrolle, bei dem sowohl der Motor als auch die Filter der Absauganlage, die zu einer Schweißeinrichtung gehört, vom Feuer beschädigt wurden. Beim Blick auf das Hallendach entdeckte die Feuerwehr auch leichte Gebäudeschäden. Die Feuerwehr lüftete die Produktionshalle nach dem Löscheinsatz ausgiebig; Kreuztals Stadtfeuerwehrarzt Dr. Eberhard Schmitt untersuchte sowohl die Einsatzkräfte als auch die vom Brand betroffenen Firmenmitarbeiter. Einer von ihnen hatte dem Vernehmen nach noch einen eigenen Löschversuch unternommen, dann aber rasch abbrechen müssen. Vor dem Verlassen der Halle hatte ein Mitarbeiter auch den Druckknopfmelder der Brandmeldeanlage betätigt, die mit der Leitstelle der Feuerwehr verbunden ist. Auch die Sprinkleranlage des betroffenen Arbeitsbereiches löste aus. Einsatzkräfte vor Ort lobten das umsichtige Verhalten der offenbar geschulten Firmenmitarbeiter; sie hatten die Feuerwehr vor Ort eingewiesen und die vom Brand betroffene Halle ordnungsgemäß geräumt und einen gemeinsamen Sammelpunkt gebildet. Die Fotos stellten WR-Redakteur Otmar Kuhn, Brandmeister Michael Dreute sowie der Eichener Brandmeister Daniel Schlabach zur Verfügung. bjö

Bilder

Foto: Otmar Kuhn
Foto: Daniel Schlabach
Foto: Daniel Schlabach
Foto: Daniel Schlabach
Foto: Daniel Schlabach
Foto: Michael Dreute
Foto: Michael Dreute
Foto: Michael Dreute
Foto: Michael Dreute