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Rund zwei Stunden war der Löschzug Kreuztal in der Nacht zum Samstag mit einem Einsatz nach einem Verkehrsunfall auf der Hüttentalstraße in Höhe der Abfahrt Buschhütten beschäftigt. Gegen 1.20 Uhr war die Einheit (TSF, LF, RW) zum Ausleuchten einer Unfallstelle gerufen worden. Die Einsatzorder wandelte sich in eine umfangreiche Personensuche. In Fahrtrichtung Siegen war es zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer Schwer- und zwei Leichtverletzten gekommen, als sich ein Unbekannter am Fahrbahnrand der Schnellstraße bewegte und eine 35-jährige Pkw-Fahrerin nach links auswich. Die nachfolgende Lenkbewegung in die andere Richtung ließ sie gegen die Leitplanke prallen, bevor ihr Fahrzeug in der Fahrbahnmitte zum Stehen kam. Eine nachfolgende 68-jährige Pkw-Fahrerin fuhr in das stehende Unfallfahrzeug. Da nicht klar war, ob der Fußgänger bei dem Unfall selbst verletzt wurde, aber geflüchtet war, bat die Polizei die Feuerwehr um Unterstützung bei der Personensuche. Bis in den Buschhüttener Ort hinein durchleuchteten die Einsatzkräfte das Gebüsch und die angrenzenden Straßenzüge der Unfallstelle, um auszuschließen, der Flüchtige könne verletzt irgendwo liegen. Die rund anderthalbstündige Suche blieb erfolglos; auch ein Polizeihubschrauber mit der Wärmebildkamera, der das Gebiet überflog, konnte den Flüchtigen nicht ausfindig machen. Den beim Unfall entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf 26.000 Euro. bjö


Bilder

Die Unfallstelle in Höhe der HTS-Abfahrt.
Der Verkehr wurde über die HTS-Abfahrt Buschhütten abgeleitet. Die Fahrspur Richtung Siegen blieb lange Zeit gesperrt.
Löschzugführer Stefan Knipp gibt die Suchorder an die Einsatzkräfte weiter.
Selbst auf einem eingezäunten Gelände schloss die Feuerwehr die Anwesenheit des Flüchtigen aus.