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Größere Mengen einer augenscheinlich ölhaltigen Substanz - vermutlich Diesel oder Heizöl - im Ernsdorfbach und in Folge im Verlauf des Ferndorfbaches beschäftigten am heutigen Mittwoch 48 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Buschhütten, Kreuztal, Ferndorf, Kredenbach und Hilchenbach. Entgegen des ersten Alarmstichwortes kurz nach 12 Uhr, das die Einsatzadresse „Vorm Berge“ in Ferndorf nannte, entdeckte die Feuerwehr in Höhe der Straße „Zum Leyberg“ in Kreuztal den Beginn der Gewässerverschmutzung. An dieser Stelle mündet der Ernsdorfbach in die „Ferndorf“. Kreuztals stellvertretender Wehrführer Jens-Volker Hein ließ die Einsatzkräfte insgesamt fünf Ölsperren im Ferndorfbach errichten: in Höhe der mutmaßlichen Einlaufstelle, beim so genannten Wehr in der Nähe des Kreuztaler Bahnhofs, in Höhe der Langenauer Straße, hinter dem Gewerbegebiet Backeswiese und nahe der Ortsgrenze zu Dillnhütten. Außerdem setzten sie schwimmfähiges Ölbindemittel ein. Nach drei Stunden zog die Feuerwehr ihre Helfer zurück, wird aber zur Nachkontrolle und zum Abbau der Ölsperren erneut tätig werden müssen. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei, die Untere Wasserbehörde sowie Ordnungs- und Tiefbauamt der Stadt Kreuztal vor Ort. Über die genaue Herkunft und Beschaffenheit der Substanz konnte die Feuerwehr noch keine Aussage machen, auch die Größenordnung der Verschmutzung sei laut Jens-Volker Hein schwer quantifizierbar: „Es war schon eine ordentliche Menge.“ Am Abend rückte die Feuerwehr erneut aus, um die Ölsperren bzw. deren Funktionalität zu überprüfen.

Die Fotos stellten Anja Bieler-Barth, Siegener Zeitung, Otmar Kuhn, Westfälische Rundschau, Bernd Rotert, Löschgruppe Kredenbach, und Brandmeister Michael Dreute, Löschzug Kreuztal, zur Verfügung.