Aktuelle Nachrichten
Waldrettungsübung Mühlberg
06.10.2008
Schlammig, schlecht einsehbar, unwegsam, steil: Die schlechtesten Voraussetzungen für eine konfortable Rettung eines Waldarbeiters, der laut Übungsszenario von Brandoberinspektor Wolfgang Viereck auf abschüssigem Waldgelände oberhalb der Mühlbergsiedlung bei Baumarbeiten verunglückt war. Dem Löschzug Kreuztal und dem Einsatzdienst des Deutschen Roten Kreuzes hatte er diese schwierige Lage als Voraussetzung einer umfangreichen Rettungsaktion gemacht. Die Helfer gelangten von einem Waldweg erst über eine 50 Meter große Böschungsdistanz zu dem Verletzten, der sich so unglücklich von einem Baum hatte treffen lassen, dass der Einsatz einer Motorsäge zum Freischneiden des Patienten notwendig wurde. Die Feuerwehr schickte nur angeleintes Personal zum Unglücksort in die Tiefe. Mit einer Schleifkorbtrage gelang nach rund anderthalb Stunden die Rettung des Patienten. Dafür mit im Einsatz war die Seilwinde des Kreuztaler Rüstwagens. Mannigfaltige Handgriffe einer wahrhaft unbequemen Übung laden zu einer intensiven Nachbesprechung der Rettungsübung ein. bjö