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Schlammig, schlecht einsehbar, unwegsam, steil: Die schlechtesten Voraussetzungen für eine konfortable Rettung eines Waldarbeiters, der laut Übungsszenario von Brandoberinspektor Wolfgang Viereck auf abschüssigem Waldgelände oberhalb der Mühlbergsiedlung bei Baumarbeiten verunglückt war. Dem Löschzug Kreuztal und dem Einsatzdienst des Deutschen Roten Kreuzes hatte er diese schwierige Lage als Voraussetzung einer umfangreichen Rettungsaktion gemacht. Die Helfer gelangten von einem Waldweg erst über eine 50 Meter große Böschungsdistanz zu dem Verletzten, der sich so unglücklich von einem Baum hatte treffen lassen, dass der Einsatz einer Motorsäge zum Freischneiden des Patienten notwendig wurde. Die Feuerwehr schickte nur angeleintes Personal zum Unglücksort in die Tiefe. Mit einer Schleifkorbtrage gelang nach rund anderthalb Stunden die Rettung des Patienten. Dafür mit im Einsatz war die Seilwinde des Kreuztaler Rüstwagens. Mannigfaltige Handgriffe einer wahrhaft unbequemen Übung laden zu einer intensiven Nachbesprechung der Rettungsübung ein. bjö


Bilder

Das Personal des Deutschen Roten Kreuzes wird gesichert, bevor es sich zum Patienten in die Tiefe begibt.
Abstieg zum Notfallort.
Der Anfahrtsort der Rettungskräfte oberhalb der Unglücksstelle.
Geduld bei den Helfern, die oben auf den Fortgang der Rettung warten.
Die Schleifkorbtrage wird samt Motorsäge behutsam zum Notfallort abgelassen.
Strapaziöser Aufstieg der Notfallmannschaft samt Patienten mit der Schleifkorbtrage.
Rudolf Gommers koordiniert die Bedienung der Seilwinde mittels Handzeichen an den Maschinisten des Rüstwagens.
Der Patient alias Schülerin Saskia ist nach rund anderthalb Stunden gerettet.
Abtransport Richtung RTW.