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52 Feuerwehrmänner und –frauen aus den Feuerwehren Kreuztal, Hilchenbach und Freudenberg haben kürzlich ihre Ausbildung zu Atemschutzgeräteträgern absolviert. Damit stehen sie im Brandfall zur Verfügung, um unter schwerem Atemschutz, also mit Pressluftflaschen, eine Brandbekämpfung in verqualmten Bereichen vorzunehmen. In zwei Lehrgängen, die vornehmlich im Feuerwehrgerätehaus Kreuztal stattfanden, machten sich die Nachwuchskräfte fit für den gefährlichen Einsatz in brennenden Objekten. In über 20 Stunden pro Lehrgang schulte das Ausbildungsteam unter Leitung von Kreuztals stellvertretendem Wehrführer Heinz-Georg Lütticke (Atemschutzkreisausbilder) und Gunther Homrighausen, Leiter des Atemschutzes in der Stadtfeuerwehr Kreuztal, die Feuerwehrleute in theoretischen und praktischen Unterrichtsstunden: Wissen über die Atmung des Menschen und Atemgifte gehörten ebenso zum Ausbildungskatalog wie praktische Einsatzübungen. Sowohl die Atemschutzübungsstrecke auf der hauptamtlichen Wache in Siegen als auch die leerstehenden Räume der Deichwaldschule in Buschhütten dienten als Übungsobjekte, die ersten praktischen Erfahrungen unter Atemschutz zu sammeln. Heinz-Georg Lütticke machte den Absolventen, darunter übrigens elf Feuerwehrfrauen, sein Selbstverständnis von ihrem jetzigen Erfahrungsstand deutlich: „Mit der Prüfung ist es wie mit dem Führerschein: Ihr dürft jetzt fahren, aber um wirklich fahren zu können, braucht ihr jetzt die praktische Erfahrung.“ Schon seit mehreren Jahren hat sich das Konzept bewährt, dass sich mehrere Stadtfeuerwehren des Kreises zur Veranstaltung von interkommunalen Lehrgängen zusammenschließen. Im realen Einsatzalltag spielen Stadtgrenzen ohnehin nur noch eine untergeordnete Rolle. Die meisten Fotos stellten Lehrgangsteilnehmer zur Verfügung. bjö

Bilder

Foto: Feuerwehr
Die praktische Einsatzübung fand in den Räumen der ehemaligen Deichwaldschule in Buschhütten statt. Foto: Feuerwehr
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Auch die neue Telemetrie-Technik der Stadtfeuerwehr Kreuztal kam zum Einsatz. Foto: Feuerwehr
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Gruppenfoto des ersten Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs. Foto: Feuerwehr
Gruppenfoto des zweiten Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs. Foto: bjö