Aktuelle Nachrichten

Ungelöst blieb am frühen Samstagabend die Frage, wer in der Ortsmitte von Ferndorf für eine besonders auffällige Umweltverschmutzung gesorgt hatte. Besucher eines Biergartens entdeckten eine weiße Färbung des Wassers im nicht verrohrten Teil des Irlenbachs. Die alarmierte Ferndorfer Feuerwehr zog ihren Feuerwehr-Fachberater Dr. Achim Dewies (kleines Foto) hinzu, während sich einige Einsatzkräfte auf die Suche nach einem möglichen Einleiter machten. Nach wenigen Minuten erreichte die weiße Brühe den Ferndorfbach (Foto), wo sie sich weiter mit dem Fließwasser verdünnte. Der Fachberater und ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde gaben dann jedoch Entwarnung: Sie vermuteten, dass im Ort eine unbekannte Person Farbreste entsorgt haben dürfte, die durch den Regeneinlauf in den Irlenbach gelangt waren. Eine akute Gefährdung für die Lebewesen in den Fließgewässern war dennoch, so die Expertenmeinung, kaum gegeben.

Brand von Abraum

Einen Tag zuvor, am 4. Juli nachmittags, hatte die Löschgruppe Ferndorf bereits zu einem gemeldeten Feuer in der Austraße ausrücken müssen. Auf einem Firmengelände vor Ort stellte sich heraus, dass lediglich Abraum kontrolliert verbrannt wurde. Kein Einschreiten für die Feuerwehr.

bjö


Bilder

An dieser Stelle, einer Rohröffnung des Irlenbachs, entdeckten Gäste des Biergartens die weiße Substanz.
Chemie-Fachberater Dr. Achim Dewies wurde zur Einsatzstelle beordert, um die Substanz zu analysieren.
Löschgruppenführer Dirk Werthenbach
Nach wenigen Minuten hatte die Substanz den Einlauf des Ferndorfbaches erreicht.