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Mindestens Zweierlei gab es auf der 4,8 Kilometer langen Strecke des Festzuges zum 125-jährigen Bestehen des Löschzuges Müsen im gleichen Ort gestern Nachmittag reichlich: Wasser und Schiffe. Wohl dem, der einen Regenschirm dabei hatte oder sich rasch aus der Schusslinie angriffslustiger Löschknechte begeben konnte. Und das Müsener Feuerlöschboot „Muzena“ bekam ernstzunehmende Konkurrenz: Die Löschgruppe Ferndorf beispielsweise hatte extra zum Festzug ein neues U-Boot mit dem Motto „U 2/44/4 jagt Rote Muzena“ vom Stapel laufen lassen. Die mit Schwimmflügeln ausgerüsteten Kreuztaler Brandschützer spielten auf den Flanken ihres Bootes auf die „Affäre“ um das unerwünschte Parken des Kreuztaler Kommandowagens auf Hilchenbacher Gebiet an, indem sie verkündeten: „Wir parken unser Schiff wo wir wollen!“ Insgesamt 64 gut gelaunte Gruppen und Vereine schlängelten sich durch die Müsener Sträßchen; darunter auch der Müsener „Bär“, der sich auf offener Straße verprügeln ließ und dessen Weggefährten bei vielen am Straßenrand schwarz bemalte Gesichter hinterließ. Vom Müsener Kindergarten, deren Schützlinge mit Wasser-Pumpguns ausgerüstet waren, bis zu furchteinflößenden Feuerteufelchen vom TuS Dahlbruch reichte das Spektrum an Festzugbeiträgen. An Buntheit und Kreativität mangelte es diesem ebenso wenig wie an der Begeisterung der Zugzuschauer, die sich vor allem vor der Kirche dich drängten, um den Zug zu verfolgen. Ein herzliches Wiedersehen feierten die Müsener Feuerwehrkameraden übrigens während des Festzuges: Ihr Unterbrandmeister Garvin Müller war gerade eine Stunde zuvor nach einem viermonatigen Bundeswehraufenthalt in Afghanistan auf dem Kölner Flughafen gelandet und rasch in sein feierndes Heimatdorf gefahren. Nicht nur sein Vater Jürgen, selbst Feuerwehrsenior, begrüßte ihn auf dem Festwagen herzlich. „Es ist überwältigend“, lautete mittendrin im Zug der Kommentar von Schirmherr Michael Schattinger – „eine große Ehre für einen Nicht-Müsener“. Der vierjährige Noah, der nach einer Stunde Fahrt im Bollerwagen schlichtweg eingenickt war, gehörte mit den ebenfalls unterwegs befindlichen Schweinen und Schafen vom „Söjbruch“ zu den wenigen, die den Festzug eher ermüdend fanden. Zwei Schafe nutzten die Nachfeier im rappelvollen Festzelt übrigens dazu, (fast) unbemerkt auszubüxen. Wie gut, dass die Feiernde Feuerwehr nicht weit war, um beim Einfangen zu helfen. Die Fotos zeigen die Beteiligten der Stadtfeuerwehr Kreuztal im Festzug. bjö

Bilder

Jugendfeuerwehr Kreuztal
Jugendfeuerwehr Kreuztal
Jugendfeuerwehr Kreuztal
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Fellinghausen
Löschgruppe Kredenbach
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Die Frauen und Freundinnen des Löschzuges Kreuztal
Die Frauen und Ehefrauen des Löschzuges Kreuztal
Die Frauen und ehefrauen des Löschzuges Kreuztal
Stadtfeuerwehr Kreuztal
Stadtfeuerwehr Kreuztal
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach