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Kreuztaler Feuerwehr beim Müsener Festzug
06.07.2008
Mindestens Zweierlei gab es auf der 4,8 Kilometer langen Strecke des
Festzuges zum 125-jährigen Bestehen des Löschzuges Müsen im gleichen Ort gestern
Nachmittag reichlich: Wasser und Schiffe. Wohl dem, der einen Regenschirm dabei
hatte oder sich rasch aus der Schusslinie angriffslustiger Löschknechte begeben
konnte. Und das Müsener Feuerlöschboot „Muzena“ bekam ernstzunehmende
Konkurrenz: Die Löschgruppe Ferndorf beispielsweise hatte extra zum Festzug ein
neues U-Boot mit dem Motto „U 2/44/4 jagt Rote Muzena“ vom Stapel laufen lassen.
Die mit Schwimmflügeln ausgerüsteten Kreuztaler Brandschützer spielten auf den
Flanken ihres Bootes auf die „Affäre“ um das unerwünschte Parken des Kreuztaler
Kommandowagens auf Hilchenbacher Gebiet an, indem sie verkündeten: „Wir parken
unser Schiff wo wir wollen!“ Insgesamt 64 gut gelaunte Gruppen und Vereine
schlängelten sich durch die Müsener Sträßchen; darunter auch der Müsener „Bär“,
der sich auf offener Straße verprügeln ließ und dessen Weggefährten bei vielen
am Straßenrand schwarz bemalte Gesichter hinterließ. Vom Müsener Kindergarten,
deren Schützlinge mit Wasser-Pumpguns ausgerüstet waren, bis zu
furchteinflößenden Feuerteufelchen vom TuS Dahlbruch reichte das Spektrum an
Festzugbeiträgen. An Buntheit und Kreativität mangelte es diesem ebenso wenig
wie an der Begeisterung der Zugzuschauer, die sich vor allem vor der Kirche dich
drängten, um den Zug zu verfolgen. Ein herzliches Wiedersehen feierten die
Müsener Feuerwehrkameraden übrigens während des Festzuges: Ihr Unterbrandmeister
Garvin Müller war gerade eine Stunde zuvor nach einem viermonatigen
Bundeswehraufenthalt in Afghanistan auf dem Kölner Flughafen gelandet und rasch
in sein feierndes Heimatdorf gefahren. Nicht nur sein Vater Jürgen, selbst
Feuerwehrsenior, begrüßte ihn auf dem Festwagen herzlich. „Es ist
überwältigend“, lautete mittendrin im Zug der Kommentar von Schirmherr Michael
Schattinger – „eine große Ehre für einen Nicht-Müsener“. Der vierjährige Noah,
der nach einer Stunde Fahrt im Bollerwagen schlichtweg eingenickt war, gehörte
mit den ebenfalls unterwegs befindlichen Schweinen und Schafen vom „Söjbruch“ zu
den wenigen, die den Festzug eher ermüdend fanden. Zwei Schafe nutzten die
Nachfeier im rappelvollen Festzelt übrigens dazu, (fast) unbemerkt auszubüxen.
Wie gut, dass die Feiernde Feuerwehr nicht weit war, um beim Einfangen zu
helfen. Die Fotos zeigen die Beteiligten der Stadtfeuerwehr Kreuztal im
Festzug.
bjöBilder
Jugendfeuerwehr Kreuztal
Jugendfeuerwehr Kreuztal
Jugendfeuerwehr Kreuztal
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Eichen
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Ferndorf
Löschgruppe Fellinghausen
Löschgruppe Kredenbach
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Löschzug Kreuztal
Die Frauen und Freundinnen des Löschzuges Kreuztal
Die Frauen und Ehefrauen des Löschzuges Kreuztal
Die Frauen und ehefrauen des Löschzuges Kreuztal
Stadtfeuerwehr Kreuztal
Stadtfeuerwehr Kreuztal
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach
Löschgruppe Krombach