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Zwei "tierische" Einsätze musste die Stadtfeuerwehr an zwei aufeinanderfolgenden Tagen absolvieren: Am Freitag, 4. Juni, musste Thorsten Schreiber als B-Dienst zu einer Privatadresse "Am Alten Heck" in Krombach ausrücken. Dort stattete eine über ein Meter lange Schlange den Bewohnern eines Hauses zumindest im Außenbereich einen Besuch ab. Als der stellvertretende Feuerwehrchef vor Ort eintraf, hatte sich das Tier an einer Doppeldeckdose samt Dachrinne geschlängelt und schaute den Einsatzleiter verdutzt an. Der griff zur Handykamera, um einem Schlangenexperten eine Aufnahme des Tieres zu übermitteln. Die Rückantwort sorgte ebenso für Erleichterung wie der plötzliche Aufbruch des Tieres in die freie Natur: Was im Dickicht der Krombacher Flur verschwand war lediglich eine Ringelnatter gewesen. 

"Tier in Not" lautete das Einsatzstichwort für die Löschgruppe Eichen, als der Pfingstsonntag gerade drei Minuten alt war: In einer Dachrinne sollte eine Katze in der Hammerstraße in Eichen feststecken. Die Besatzung des Eichener Löschgruppenfahrzeuges ortete den Ausreißer einer dort lebenden Familie in der Tat im Dachbereich eines Hauses und bereitete den Aufbau einer Steckleiter vor. Doch der damit verbundene Lärm reichte dem Vierbeiner bereits, um mehr oder weniger freiwillig vondannen zu flüchten. So entpuppte sich der vermeintliche Notfall nach einem mehrstündigen Ausflug aufs Dach als ein von lauten Feuerwehrleuten gestörtes Nachtlager. Die Besitzer waren erleichtert, die Feuerwehr im eigentlichen Sinne erfolgreich. Das Foto der Schlange stellte Thorsten Schreiber zur Verfügung. bjö


Bilder

Diese Ringelnatter sorgte in Krombach für Unruhe. Sie verzog sich am Ende freiwillig und erwies sich als völlig harmlos. Foto: Thorsten Schreiber
Schnell beendet war die vermeintliche Rettung einer Katze in Eichen: Das Tier türmte, als es unruhig wurde.