Person klemmt in Walze
08.08.2006
In einer Walze der Conti-Anlage 2 ist ein 44-jähriger Werksarbeiter der
Firma ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme in der Nacht zu Dienstag mit der Hand
eingeklemmt worden. Das Unglück in der Hammerstraße ereignete sich während der
Nachtschicht gegen zwei Uhr morgens. Der Mann arbeitete an einer Maschine in der
Produktion von Polyurethan-Sandwich-Elementen. Nach Angaben der Feuerwehr wollte
er an einer Klebestelle nachfassen, mit der die Werkstücke miteinander verbunden
in die Maschine laufen. Dabei geriet er mit seiner Hand in eine Einführwalze,
die seine Hand einklemmte. Die anwesenden Kollegen reagierten
geistesgegenwärtig, demontierten die Walze mit Hilfe von Werkzeug und befreiten
den Eingeklemmten so eigenständig. Der Patient sei „vorbildlich erstversorgt“
worden, so Kreuztals stellvertretender Wehrführer Jens-Volker Hein. Als die alarmierten Feuerwehreinheiten aus Kreuztal, Fellinghausen und
Ferndorf an der Unfallstelle eintrafen, war die Befreiung des Verletzten bereits
vollständig geglückt. Die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen; der
Rettungsdienst übernahm den Verletzten. Der Arbeiter kam mit mehrfachen Brüchen
im Handgelenk in ein Siegener Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzung war
von der Geschäftsleitung der Firma zu erfahren, dass der Arbeiter wohl sehr viel
„Glück im Unglück“ gehabt habe. Vermutlich komme er ohne bleibende Schäden
davon. bjö