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In einer Walze der Conti-Anlage 2 ist ein 44-jähriger Werksarbeiter der Firma ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme in der Nacht zu Dienstag mit der Hand eingeklemmt worden. Das Unglück in der Hammerstraße ereignete sich während der Nachtschicht gegen zwei Uhr morgens. Der Mann arbeitete an einer Maschine in der Produktion von Polyurethan-Sandwich-Elementen. Nach Angaben der Feuerwehr wollte er an einer Klebestelle nachfassen, mit der die Werkstücke miteinander verbunden in die Maschine laufen. Dabei geriet er mit seiner Hand in eine Einführwalze, die seine Hand einklemmte. Die anwesenden Kollegen reagierten geistesgegenwärtig, demontierten die Walze mit Hilfe von Werkzeug und befreiten den Eingeklemmten so eigenständig. Der Patient sei „vorbildlich erstversorgt“ worden, so Kreuztals stellvertretender Wehrführer Jens-Volker Hein. Als die alarmierten Feuerwehreinheiten aus Kreuztal, Fellinghausen und Ferndorf an der Unfallstelle eintrafen, war die Befreiung des Verletzten bereits vollständig geglückt. Die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen; der Rettungsdienst übernahm den Verletzten. Der Arbeiter kam mit mehrfachen Brüchen im Handgelenk in ein Siegener Krankenhaus. Über die Schwere der Verletzung war von der Geschäftsleitung der Firma zu erfahren, dass der Arbeiter wohl sehr viel „Glück im Unglück“ gehabt habe. Vermutlich komme er ohne bleibende Schäden davon. bjö