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Ein brennendes Federkissen im Kellergeschoss des Mehrfamilienhauses Kattowitzer Straße 8 sorgte in der Nacht zu Sonntag in der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung für Aufregung (Feuer 4 für Löschzug Kreuztal und Löschgruppe Fellinghausen). Um 3.11 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehreinheiten aus Kreuztal und Fellinghausen zu einem gemeldeten Zimmerbrand. Als die in der Siedlung der nördlichen Innenstadt eintrafen, hatte eine Polizeistreife bereits ganze Arbeit geleistet und mit einem Feuerlöscher den Brand im Flur des Kellergeschosses erstickt. Die Feuerwehr brachte das noch kokelnde Kissen ins Freie, um es dort komplett abzulöschen. Das einst flauschige Objekt für bequeme Nachtruhe war offenbar Teil von im Keller abgestellten Sperrmüll. Das Feuer hätte, nur wenig später bekämpft, also reichlich weitere Nahrung gefunden. Die Feuerwehr kontrollierte das hohe Haus bis ins achte Obergeschoss und sorgte für eine Abluftöffnung, um den Brandrauch mit zwei Lüftern aus dem Gebäude zu drücken. Verletzt wurde bei dem nächtlichen Einsatz niemand. Dass Brandstiftung als Ursache nicht auszuschließen ist, liegt angesichts fehlender Zündquellen im Kellerflur nah. Eine Anwohnerin gab zu bedenken, dass die Eingangstür des Hauses für gewöhnlich auch nachts ohne Schlüssel passierbar sei und nächtliche Ruhestörungen im Innenhof des Gebäudeensembles in der Kattowitzer Straße zum Alltag gehörten. Die Kriminalpolizei nahm noch in der Nacht Ermittlungen vor Ort auf. bjö


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