Aktuelle Nachrichten

Die Serie von Zwischenfällen in den Aufzügen der Fritz-Erler-Siedlung reißt nicht ab: Am späten Donnerstagabend musste sich erneut eine Person aus einem Aufzug befreien lassen. Nach Angaben der Feuerwehr hatte der Mann rund eine halbe Stunde im Aufzug des Hochhauses Danziger Straße 9 zugebracht, bis die Notrufzentrale der Firma Otis die Kreuztaler Feuerwehr zur Befreiung des Eingeschlossenen hatte verständigen lassen. Noch bevor das Einsatzfahrzeug des Löschzuges Kreuztal ausrücken musste, war ein Kreuztaler Feuerwehrmann mit dem Privatwagen an der Einsatzstelle eingetroffen und konnte den im Aufzug Wartenden eigenständig durch Öffnen der Außentür befreien. Der Aufzug war nach Angaben des Aufzugbenutzers nicht losgefahren und habe sich daraufhin von innen nicht mehr öffnen lassen. Ein Aufzugsmonteur, den die Berliner Firma Otis nach dem Erhalt des Notrufes aus der Fritz-Erler-Siedlung in Marsch gesetzt hatte, war selbst eine Dreiviertelstunde nach der Alarmierung der Feuerwehr noch nicht vor Ort. Zu Beginn dieses Jahres hatte die Berliner Firma Otis die Wartung der Aufzugsanlagen in der Fritz-Erler-Siedlung übernommen. Laut Landes-Entwicklungs-Gesellschaft (LEG) als dortiger Vermieter müsse vertragsgemäß eine Befreiung von Eingeschlossenen im Aufzug nach 20 Minuten erfolgen. Zum wiederholten Mal rückte nun die Kreuztaler Feuerwehr aus, um eine zügige Befreiung zu ermöglichen. Der am Donnerstagabend Eingeschlossene suchte nach seiner Befreiung erst einmal das Freie, um frische Luft zu schnappen, und meinte: „Da gehe ich in Zukunft lieber zu Fuß.“ bjö