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Kurzbeschreibung: Die Löschgruppe Kredenbach unterstützte die Stadtfeuerwehr Hilchenbach bei einem Wohnhausbrand In Müsen; sie wurde zum Nachführen von Atemschutzgeräteträgern angefordert. 

Ausführlich: In der Müsener Glück-Auf-Straße hat ein Feuer in der Nacht zu Montag ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1788 unbewohnbar gemacht. Nachbarn entdeckten den Brand, der zunächst in der Garage des Hauses wütete und sich dann über Teile des Wohnbereichs ausbreitete. Erste Angaben über fünf dort wohnende Personen sorgte neben der Brandbekämpfung auch für einen Großeinsatz des Rettungsdienstes, der sich jedoch als unnötig herausstellte: Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich offensichtlich niemand in dem Haus, das nach Angaben vor Ort erst kürzlich die Besitzer gewechselt hat und sich in der Renovierung befand. Die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass das Haus am Ende eines schmalen Stichwegs vollständig ausbrannte. Was angesichts der Verrauchung und des Löschwassers noch zu retten ist, bleibt abzuwarten. Die Feuerwehr hatte reichlich Mühe damit, an zahlreiche Glutnester des alten Gebäudes heranzukommen. Laut Einsatzleiter Matthias Lau sei der Bereich der Garage einsturzgefährdet. Rund 65 Einsatzkräfte aus Müsen, Dahlbruch, Hilchenbach und Kredenbach waren vor Ort. Auf dem Vorplatz der einstigen Sieper-Werke errichtete die Feuerwehr eine Atemschutzsammelstelle sowie ein Versorgungszelt, in dem der Feuerwehrarzt Wolfram Krämer eingesetzte Kräfte nach ihrer schweren Arbeit auf mögliche Beschwerden hin untersuchte. Die Polizei nimmt Fahrlässigkeit als Ursache des Brandes an und bezifferte ihn in einer Pressemittelung auf 10.000 Euro. bjö 


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