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Die Kreuztaler Feuerwehr musste am Montagabend erneut eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug in der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung befreien. Nach 21 Uhr beorderte die Leitstelle Siegen das Löschgruppenfahrzeug des Innenstadt-Löschzuges zum Hochhaus Kattowitzer Straße 8. Dort wartete eine Frau allein in der Aufzugskabine, die im Keller stehen geblieben war, auf ihre Rettung. Nach eigenen Angaben habe sie mindestens 45 Minuten gewartet, bis sie durch den Alarmknopf in der Kabine eine Verbindung zur Notrufzentrale der zuständigen Wartungsfirma Otis in Berlin bekommen hätte. Diese setzte nach Angaben der Feuerwehr daraufhin einen Monteur sowie die Kreuztaler Feuerwehr in Marsch, die sofort vor Ort war und die Eingeschlossene mit einem Spezialschlüssel befreite. Die verärgerte Aufzugsfahrerin kam mit dem Schrecken davon. Schon des Öfteren hatte es in der Vergangenheit Ärger mit der Funktionalität der Aufzüge in der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung gegeben, die seit Beginn dieses Jahres von der Firma Otis betreut werden. Laut Vertrag mit der Landesentwicklungs-Gesellschaft als Vermieter der hohen Häuser in der Siedlung solle nach einem Notruf aus einer Aufzugskabine eine Befreiung nach 20 Minuten erfolgen. Neben den Alarmknöpfen in den Aufzugskabinen sollen ausgehängte Notrufnummern in den Eingängen der Mehrfamilienhäuser einen raschen Kontakt zur Notrufzentrale ermöglichen. Die Feuerwehr benötigte nach eigenen Angaben am Montagabend allein sechs Minuten, um über die Telefonnummer überhaupt in direkten Kontakt zu einem Mitarbeiter der Wartungsfirma zu kommen. bjö