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Schlimmeres verhindern konnten 31 Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Kreuztal am frühen Sonntagmorgen bei einem Brand in der Straße „Oberseifen“ in Krombach. Ein Nachbar hatte Flammen an einem Carport eines Privathauses auf der gegenüberliegenden Straßenseite entdeckt, unter dem ein Fahrzeug geparkt war. Der Mann nahm eigene Löschversuche vor, mit denen er die Flammen aber nicht ersticken konnte. Der Wagen brannte ebenso aus wie die Konstruktion selbst, unter der außerdem Holz gelagert war. Durch eine sogenannte Riegelstellung verhinderte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus, in dem nach Kenntnis der Feuerwehr vier Personen leben. Zunächst löschten die Wehrleute aus Eichen, Krombach und Kreuztal mit Wasser, bevor sie schließlich einen Schaumteppich über die Brandstelle legten. Mit der Wärmebildkamera machten sie letzte Glutnester ausfindig. Laut Polizei soll das Feuer im Bereich dort ebenfalls abgestellter Mülleimer entstanden sein, weitere Details konnte die Polizei gestern Nachmittag noch nicht bekannt geben. Die Bewohner konnten nach dem Einsatz der Feuerwehr wieder in ihre weitestgehend unversehrten eigenen vier Wände zurückkehren. Einsatzleiter und stv. Wehrführer Thorsten Schreiber beorderte den Winterdienst zur Einsatzstelle, um weitere Gefahren durch Glätte auszuschließen. Den Schaden bezifferte die Polizei vor Ort auf 30.000 bis 40.000 Euro.

Weitere Einsätze an Vor- und Folgetagen

Mehrere weitere Einsätze beschäftigten die Stadtfeuerwehr Kreuztal in diesen Tagen. Am Samstag, 16. Januar, hatte die Löschgruppe Kredenbach samt Drehleiter Kreuztal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage bei einem Getränkelieferanten im Johannespfad ausrücken müssen. Vor Ort stellte sich heraus, dass durch die Decke einbrechendes Wasser für Feuchtigkeit an jenem Melder gesorgt hatte, der daraufhin auslöste. Ebenfalls Feuchtigkeit war wohl der Grund für die Auslösung der Brandmeldeanlage des MVZ in Kredenbach, ehemals Diakonie Krankenhaus Kredenbach, am späten Sonntagabend. Dorthin mussten Einsatzkräfte aus Kredenbach, Ferndorf und Kreuztal ausrücken. Am Abend des Samstags, 16. Januar, musste die Löschgruppe Littfeld zu einer Türöffnung in Littfeld ausrücken, während der Löschzug Kreuztal zu einer Türöffnung in die Kattowitzer Straße gerufen wurde. Die dort aufgefundene leblose Person dürfte wohl auch der Grund für einen erneuten Alarm zwecks Türöffnung am gleichen Ort am Montagvormittag, 18. Januar, gewesen sein: Die äußeren Umstände (Geruch) hatten den Notarzt sowie die Feuerwehr erneut in Marsch setzen lassen.  

Ohne Erkenntnisse blieben auch in der Nacht zu Dienstag, 19. Januar, zwei Alarmierungen zu einer Lackfabrik an der Hagener Straße in Littfeld. Die Einheiten aus Littfeld und Krombach sowie die Kreuztaler Drehleiter eilten nach einer ausgelösten Brandmeldeanlage zweimal dorthin. Der Auslösegrund erschloss sich der Feuerwehr in beiden Fällen jedoch nicht. 

bjö


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