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Als ob das Leben in Zeiten von Corona nicht schon genug Sonderbares zutagefördern würde, lieferte der Einsatzalltag der Stadtfeuerwehr Kreuztal am Freitagabend zwei eigentlich davon unberührte Kuriositäten hintereinander: Um 20.35 Uhr meldete die Leitstelle den Einheiten aus Eichen, Krombach und Kreuztal einen Feueralarm im Eichener Rewe-Markt an der Hagener Straße. Dort stellte sich kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte schnell heraus, dass mitnichten ein Brand, sondern ein Luftballon für das Großaufgebot der Helfer verantwortlich war: Die Lüftungsanlage hatte einen rosafarbenen Einhornluftballon im bereits geschlossenen Supermarkt in Bewegung gesetzt, der wiederum den Bewegungsmelder der Einbruchsanlage in Gang brachte. Eine Person außerhalb des Gebäudes, die beim Blick ins Innere des Marktes durch einen halbdurchsichtigen Vorhang blickte, glaubte wegen selbigem gar eine leichte Rauchentwicklung feststellen zu können. Doch die Sorgen stellten sich bei genauerem Erkunden schnell als unbegründet heraus. Noch währenddessen eilten weitere Einsatzkräfte aus Ferndorf und Kreuztal zu einer als verschüttet gemeldeten Person "Zu den Ferndorfwiesen" im Stadtteil Ferndorf. Doch auch diese Depesche, die Schlimmes erahnen ließ, entpuppte sich rasch als unwahr: Ein Mann hatte geglaubt, in einem Stapel von an einer am Haus gelagerten Brennholz eine Person verschüttet gesehen zu haben. Auch diese Annahme stellte sich nach ausgiebiger Kontrolle der mutmaßlichen Unglückstelle als unbegründet heraus. Der einzige, der am Ende der aufregenden Momente in den Ferndorfwiesen aus besagtem Stapel herauskroch und die Flucht ergriff, war ein Fuchs, der sich offenbar in seinem Feierabend gestört fühlte. bjö


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