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Kurzbeschreibung: Kurz nach Ende der Jahresdienstbesprechung der Stadtfeuerwehr Sirenenalarm für den LZ Kreuztal: Einsatzmeldung ist Personen im Aufzug Danziger Straße 9. Bei Eintreffen ist die junge Frau mit Kind bereits durch schlichtes Öffnen der Außentür befreit. Ein Rettungsassistent aus den Reihen der Kreuztaler Feuerwehr kümmert sich um die verschreckte Frau. Die Feuerwehr verständigt Hausmeister und Aufzugsdienst. Es war der erste Einsatz für Stefan Knipp als Kreuztaler Löschzugführer. Dieses Amt hatte er knapp eine Stunde zuvor übertragen bekommen.

Dieser Einsatz war der erste für Stefan Knipp im Amt des Kreuztaler Löschzugführers.
Ausführlich: Zur Rettung aus einem stecken gebliebenen Aufzug musste am Samstagnachmittag erneut die Kreuztaler Feuerwehr ausrücken. Eine junge Frau konnte sich gemeinsam mit einem Kind nicht mehr allein aus einer Aufzugskabine im Hochhaus in der Danziger Straße 9 befreien, da sich die Tür nicht von innen öffnen ließ. Ein Druck auf den Klingel- und Alarmknopf in der Kabine, mit dem normal eine Verbindung zu einer Aufzugszentrale aufgebaut wird, brachte keinen Erfolg – niemand meldete sich am anderen Ende, um der jungen Frau zu helfen. Erst als sie sich laut bemerkbar machte, hörten Hausbewohner nach rund 20 Minuten von ihrer Notlage und alarmierten die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatte bereits jemand die Tür des Aufzugs von außen geöffnet, wo die Kabine samt der Personen in der ersten Etage stecken geblieben war. Ein Rettungsassistent aus den Reihen der Kreuztaler Feuerwehr kümmerte sich um die Befreite. Der Hausmeister der hohen Häuser in der Fritz-Erler-Siedlung setzte den Aufzug still, bevor ein Techniker der zuständigen Wartungsfirma am gleichen Abend anreiste. Nach Aussage des Hausmeisters Rolf Merten sei seit Beginn dieses Jahres eine andere Firma für die Wartung der 21 Aufzüge in der Siedlung verantwortlich als bisher. Dennoch funktionierten noch nicht die mit dem Vertragswechsel gekappten Verbindungen zwischen Aufzugskabinen und einer für derlei Notfälle zuständigen Notrufzentrale: „Wir haben im Moment keine Funküberwachung“, bestätigte der Hausmeister nach dem neuerlichen Zwischenfall am Wochenende. „Es geht nichts mehr raus; das ist schon seit dem 1.1. so.“ Zwar hilft der Hausmeister im Notfall, wenn er vor Ort sein kann, mit eigenem Schlüssel und Wissen, verweist aber auf die Verantwortlichkeit der Berliner Wartungsfirma Otis: „Das sehe ich nicht ein, dass ich für andere den Kopf hinhalte“, erklärte er gestern auf Anfrage. Der Hausmeister selbst war vor kurzem in einem Aufzug im Eggersten Ring steckengeblieben. Als er sämtliche Knöpfe in der Kabine gedrückt hatte, habe sich der Aufzug plötzlich wieder in Bewegung gesetzt. Rolf Merten dazu: „Das ist doch nicht normal.“ bjö