Brandschutz

Vorbeugender Brandschutz

Merkblatt zur Schadensverhütung

Wenn es brennt, ist es meistens schon zu spät. Versuche, den Brand selbst zu löschen, können nur erfolgreich sein, wenn sofort Löschmittel zur Verfügung stehen.


Unsere Hinweise und Empfehlungen:

Bereits in der Enstehungsphase eines Neubaus kann viel Entscheidendes für den Brandschutz getan werden.

Das Isoliermaterial (z.B. Dämmstoffe für das Dach, Dehnungsfugen etc.) sollte aus mindestens schwerentflammbarem Material bestehen. Besser ist es, wenn das Material aus nichtbrennbaren Stoffen besteht.
Mit der Reduzierung von brennbaren Baustoffen und Bauteilen auf ein Mindestmaß lassen sich erhebliche Verbesserungen hinsichtlich des Brandschutzes erzielen. Je weniger brennbare Stoffe vorhanden sind, desto geringer ist die Brandbelastung im Haus.
Die Rettungs- und Fluchtwege im Gebäude müssen Sie freihalten. Sie dürfen durch spätere Einbauten oder abgestellte Fahrräder, Kinderwagen etc. nicht eingeschränkt werden. Auf dem Dachboden oder im Keller ist eine Sperrmülllagerung zu vermeiden.
Unter Treppen keine brennbaren Stoffe (z.B. Altpapier und dgl.) lagern. Die Treppe ist ein Fluchtweg!


Bei der Gestaltung der Außenanlage auf Zugangsmöglichkeiten für die Feuerwehr achten, auch auf der Rückseite.

Löschmittel sollten vorhanden sein. Dazu eignen sich besonders gut tragbare Feuerlöscher. Für den häuslichen Bereich empfehlen wir Wasser-/ Schaumlöscher.

Für die Brandfrüherkennung ist eine Installation von Rauchmelder empfehlenswert.
Die Feuerwiederstandsdauer läst sich oftmals mit geringem Aufwand um den dreifachen Wert erhöhen, wenn von feuerhemmende auf feuerbeständige Bauart umgestellt wird.
Brandabschnitte können durch feuerbeständige Decken und Wände gebildet werden. Damit wird ein Brand auf einen regionalen Bereich begrenzt.
Auf die Verwendung von Holz oder Bitumenschindel und ähnlichem sollte im Interesse des Brandschutzes verzichtet werden. Nur eine harte Bedachung ist ausreichend widerstandsfähig gegen strahlende Wärme und Flugfeuer. Für den nachträglichen Einbau von Kaminen, Kachelöfen und dergleichen ist unbedingt ein Fachmann hinzuzuziehen.

Keine Eigenarbeiten an Elektroinstallation.
 

Hinweis:

Unsere Empfehlungen sind mit größter Sorgfalt unter Berücksichtigung der aktuellen Kenntnisse und Erfahrungen erstellt worden.
Trotzdem machen wir Sie darauf aufmerksam dass die Feuerwehr Kreuztal bei auftretenden Gesundheitsschäden sowie Sachschäden, die im Zusammenhang mit diesen Hinweisen und Ratschlägen entstanden sind, keinerlei Gewähr übernimmt.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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