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Da hatten die Übungsmacher Benjamin Kretzer und Martin Spelz eine wahrhaft knifflige Unfallsituation simuliert: Auf dem Baubetriebshof gleich neben dem Kreuztaler Feuerwehrgerätehaus hatten sie das Szenario kurz vor Übungsbeginn präpariert: Ein Lkw mit einem absetzbaren Container hatte bei dessen Abladen einen Pkw übersehen: er drückte ihn gegen eine Betonmauer und klemmte damit den Fahrer des Wagens ein. Bei dem handelte es sich glücklicherweise nur um eine Puppe, deren schonende Rettung zu einer schweißtreibenden Aufgabe für den Löschzug Kreuztal und die Löschgruppe Buschhütten wurde. Letztere verfügt seit wenigen Monaten über einen eigenen Rettungssatz für technische Hilfeleistung und stellte sich gemeinsam mit den Kreuztaler Kollegen der komplizierten Aufgabe. Von zwei Seiten - vorderem und hinteren Teil des Unfallfahrzeugs, voneinander durch besagte Mauer getrennt - arbeiteten sich die Einsatzkräfte mit hydraulischem Rettungsgerät vor. Kommunikation war ein wesentlicher Erfolgsgarant dieser Übung, die zur wahren Materialschlacht von Rüstwagen und Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde. Richtig Zeit zum Schweißabwischen war erst, als die lebensgroße Puppe nach gut einer Stunde aus dem Blechknäuel befreit war. In einer anschließenden Manöverkritik mit heißen Würstchen ließen die Übungsteilnehmer den Verlauf der spektakulären Übung Revue passieren. Text und Fotos: bjö


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