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Am späten Samstagnachmittag rückte der Kreuztaler Rüstwagen zum Berghäuser Weiher nach Junkernhees aus, nachdem die Feuerwehr einen besorgten Anruf bekommen hatten, der von einem Schwan berichtete, der vermutlich im Eis des stehenden Gewässers unterhalb des Golfplatzes festgefroren sei. In halber Dunkelheit hatten die Helfer zunächst ihre Schwierigkeiten damit, das auf der Wasseroberfläche treibende Wesen zu identifizieren. Keine Reaktion auf geworfene Steinchen, keinerlei Bewegung des "Verunglückten": Schließlich verifizierte die Feuerwehr durch eine Anfrage in der Nachbarschaft, dass es sich bei zwei auf dem Berghäuser Weiher schwimmenden Schwänen um Plastikexemplare handelte, die nichts anderes als Attrappen zur Zierde seien. Das wusste jedoch auch jener Spaziergänger nicht, der am Sonntagvormittag die Feuerwehr erneut alarmierte, weil er einen vermutlich festgefrorenen Schwan entdeckt habe. Vor Ort klärte ihn diesmal die Ostheldener Feuerwehr darüber auf, dass seine Sorgen unbegründet seien. Der Spaziergänger ließ sich eines Besseren belehren, obwohl er gesehen zu haben glaubte, wie sich der Hals des "sterbenden Schwanes" bewegt hatte. Wirklich bewegt haben die beiden Plastikschwäne in der Junkernhees jedenfalls den Kreuztaler Wehrführer Berthold Braun, das Ordnungsamt über die irritierende Dekoration auf dem Berghäuser Weiher zu informieren, um Folgeeinsätzen mit gleichem Einsatzgrund zu vorzubeugen. bjö


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Fraglich, wie lange die beiden Plastikschwäne auf dem Berghäuser Weiher nach zwei vergeblich verursachten Feuerwehreinsätzen dort noch zur Zierde umherschwimmen.