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Kurz vor 22.30 Uhr ist am Dienstagabend die Nachtruhe in der Kreuztaler Fritz-Erler-Siedlung erst einmal vorbei: Ein mächtiges Explosionsgeräusch schreckt eine Vielzahl von Anwohnern hoch, aus einem Hochhaus im Eggersten Ring wird eine Explosion und Rauch dem dritten oder vierten Obergeschoss gemeldet. Minuten später macht sich eine Heerschar von Einsatzkräften auf den Weg in die Siedlung: Aus Kreuztal, Ferndorf, Kredenbach, Buschhütten, Fellinghausen, Eichen, Krombach und Siegen rasen Feuerwehrfahrzeuge gen Hochhaussiedlung (Feuer 5).

Vor Ort treffen sie auf Polizisten, die sich ebenfalls auf die Suche nach einem Feuer machen. Doch es bleibt bei der Suche: Die Helfer können in besagten Etagen nichts Ungewöhnliches ausfindig machen und forschen in einem Durchgang im Erdgeschoss nach Resten eines Feuerwerkskörpers. Kreuztals Feuerwehrchef Jan Kleine gibt nach wenigen Minuten Entwarnung: Der definitiv abgeschossene Böller hat offenbar keine Schäden hinterlassen - außer einer Vielzahl nächtlich aufgeschreckter Seelen.


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