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Brand an einem Holzhaus Junkernhees
31.01.2024
Kurzbeschreibung: Feuer 5 für die Einheiten Osthelden, Fellinghausen, Kreuztal, Buschhütten, Ferndorf und Eichen, brennendes Holzhaus in der Sybergstraße in Junkernhees gemeldet. Erfolgreiche Löschversuche des Nachbarn verhindern vor Eintreffen der Feuerwehr einen Großbrand.
Ausführlich: Ein schnell reagierender Nachbar hat am Mittwochabend in der Sybergstraße in Junkernhees einen Großbrand verhindert: Er war gegen 18.30 Uhr darauf aufmerksam geworden, dass an einem schmucken Wohnhaus in Holzkonstruktion auf dem Balkon ein Feuer ausgebrochen war. Er verschaffte sich Zugang in das Gebäude, lief ins erste Obergeschoss und griff dort eigenen Angaben zufolge zur Duschbrause, um die Flammen zu ersticken, die bereits an der Holzwand züngelten und sich weiter ins Gebälk fraßen. Augenscheinlich war der Brand an einer an der Außenfassade installierten Lampe ausgebrochen und wanderte in Richtung angrenzendem Badezimmer, wo sie die Fliesen laut Angaben der Feuerwehr bereits zu wölben begannen, die Temperaturen im Gebälk waren bereits enorm.
Direkter Großalarm
Als die Leitstelle vom Brand eines Holzhauses erfuhr, löste sie direkt Großalarm für Einsatzkräfte aus Osthelden, Fellinghausen, Kreuztal, Buschhütten, Kreuztal und später Eichen aus, ebenso waren die Kreiskomponenten wie der Abrollbehälter Atemschutz und der Einsatzleitwagen aus Eisern auf dem Weg ins Heestal. Der üppig vorhandene Löschwasservorrat - der Berghäuser Weiher gleich gegenüber der Einsatzadresse - wurde zum Glück nicht mehr benötigt. Dennoch setzte die Feuerwehr Löschwasser und Schaum ein, um das bereits grob gelöschte Feuer vollends zu ersticken. Mit einer Säge öffneten die Wehrleute auf dem Balkon Teile der Hauswand, um alle Glutnester zu erwischen und die Resthitze aus dem Gebälk zu nehmen. Dazu kam auch die Kreuztaler Drehleiter zum Einsatz.
Zweistündiger Einsatz
Nach rund zwei Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte abrücken. Dem anwesenden Hausbesitzer waren Schreck und Erleichterung gleichermaßen anzuspüren. Einsatzleiter und Feuerwehrchef Jan Kleine gab zu bedenken, um wie viel tragischer der Einsatz bei nächtlichem Brandausbruch hätte enden können. Die über 65 angerückten Frauen und Männer der Feuerwehr blieben so vor einer langen Einsatznacht verschont. bjö