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Kurzbeschreibung: ABC 3 für die Einheiten Ferndorf, Kredenbach, Kreuztal und Fellinghausen sowie diverse Kreiskomponenten im Rahmen der genannten Alarmstufe nach der Meldung über auslaufende Altbeize mit Metallresten. Kurz nach Eintreffen des LdF Abbruch für die überörtlichen Komponenten. 

Ausführlich: Für eine knappe halbe Stunde musste die Polizei am Donnerstagabend die Marburger Straße in Höher der Straße Aherweiden sperren: Dort bemühten sich Feuerwehrleute, geringe Mengen Salzsäure mit Bindemittel unschädlich zu machen, die auf die Straße gelaufen war.Die Leitstelle hatte angesichts der Meldung über austretende Altbeize mit Metallresten Großalarm ausgelöst: Neben Feuerwehreinheiten aus Ferndorf, Kredenbach und Kreuztal machten sich kurz nach 19 Uhr auch Sonderfahrzeuge aus Nachbarkommunen auf den Weg ins Ferndorftal.

Doch Kreuztals Feuerwehrchef Jan Kleine konnte schon kurz nach Eintreffen am Unglücksort die angelaufene Maschinerie auf das Nötigste beschränken. Ein Tanklastzug mit Salzsäure hatte das Werksgelände der Thyssenkrupp Hoesch AG Ferndorf über die Straße Aherweiden verlassen, um auf die B 508 zu gelangen. An dem leichten Anstieg tröpfelten geringe Mengen der ätzenden flüssigen Substanz auf die Teerdecke.

Fachberater schnell zur Stelle

Kreuztals Feuerwehr-Fachberater Dr. Achim Dewies, der selbst in Ferndorf wohnt, und sein Kollege Max Heide waren schnell vor Ort und konnte aus Expertensicht Entwarnung geben: Ein Vorgehen unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen war nicht erforderlich. Die im Umgang mit Gefahrgut geschulten Ferndorfer Einsatzkräfte banden die Substanz mit einem speziellen Bindemittel, um sie anschließend separat entsorgen zu lassen. Die vorsorgliche Sperrung der ohnehin von einer Großbaustelle in Kredenbach beeinträchtigten B 508 konnten Polizei und Feuerwehr knapp eine halbe Stunde nach der Alarmierung wieder aufheben. Zu Schaden kam bei dem Einsatz niemand. bjö


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