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Mit großem Aufwand übten Kreuztaler und Siegener Rettungskräfteam Montagabend den Ernstfall: Hinter dem Hofgut Langenau in Buschhütten hatte Steffen Marx, Einheitsführer der Feuerwehr Buschhütten, ein Szenario vorbereitet, das die Kollision eines Pkw mit einer Bahn nachstellte. Bahnmanager Matthias Kassel hatte dafür einen „echten“ Zug der Hessischen Landesbahn „besorgt“, der auf dem einspurigen Gleisstrang der Siegener Kreisbahn stand und der einen verunfallten Pkw vor sich hergeschoben haben sollte. Die Feuerwehreinheiten aus Buschhütten, Kreuztal, Geisweid und Sohlbach-Buchen nahmen sich der Herausforderung an, die technische Rettung einer Vielzahl von verletzten Personen, nachgestellt durch Jugendliche der Nachwuchsabteilungen, zu bewältigen. Mehrere Personen mussten als vermeintliche Passagiere des Zuges versorgt werden, während die Rettung des eingeklemmten Pkw-Fahrers – in diesem Fall eine Puppe – den Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät erforderte. Das Kreuztaler DRK versorgte die Betroffenen nach deren „Rettung“ weiter. Die Übung offenbarte, wie schnell ein Großaufgebot an Hilfskräften vonnöten ist, wenn mehrere Personen wie die Insassen eines verunglückten Verkehrsmittels zügige Hilfe benötigen. Zum Einsatz kam bei dieser Übung übrigens auch eine Draisine, eine fahrbare Transportplattform der Feuerwehr, die im Einsatzfall schnell aufgegleist werden kann, um technisches Gerät auf Schienen zum Einsatzort zu transportieren.  bjö


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