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Ein neues Kapitel kurioser Einsatzsituationen schlug der Zufall am Dienstag für die Stadtfeuerwehr Kreuztal auf: Dessen Höhepunkt schien gegen 14.09 Uhr erreicht, als es in der Innenstadt vor Feuerwehrfahrzeugen wimmelte: Im zeitlichen Versatz von zwei Minuten drangen Brandmeldungen aus zwei nebeneinander liegenden Objekten im Ziegeleifeld: Zunächst orderte die Brandmeldeanlage des AWO-Seniorenzentrums die Kreuztaler Einsatzmannschaft zur Erkundung in ein Bewohnerzimmer, in dem ein Rauchmelder ausgelöst hatte – ein Einsatzgrund ließ sich nicht erkennen. Anders 30 Meter weiter, wo fast zeitgleich die Brandmeldeanlage des Dornseifer-Markts weitere Kräfte in Marsch setzte: Bei ausgeschalteter Dunstabzugshaube hatte der Dampf von zubereitetem Essen den Alarm ausgelöst. Erleichterung in jedem Fall bei den Feuerwehrleuten aus Kreuztal, Fellinghausen, Ferndorf, Kredenbach und Dahlbruch, als klar wurde, dass weder eine Stromstörung noch ein Großbrand für die „doppelte“ Einsatzstelle verantwortlich war.

Kurios begann schon der Tag

Begonnen hatte der Dienstag ohnehin schon kurios: Als der Löschzug Kreuztal morgens um 6.40 Uhr zu einem angeblich piependen Heimrauchmelder in der Fritz-Erler-Siedlung geschickt wurde, trafen die Helfer in der Kattowitzer Straße auf einen defekten wie leeren Aufzug mit dröhnendem Alarmsignal – von Feuer keine Spur. Auf dem Rückweg von dort ereilte die Wehrleute die Nachricht vom schweren Verkehrsunfall auf der Rahrbacher Höhe. Noch während dieser Einsatz lief, drang erneut aus der Fritz-Erler-Siedlung ein Notruf. Die angeblich hilflose Person hinter einer Wohnungstür kam der Feuerwehr gerade darin zuvor, selbige gewaltsam zu öffnen – auch hier von Notfall keine Spur. Genauso wenig wie im Buschhüttener Allo-Heim, wo wiederum wenige Minuten später die Brandmeldeanlage ein Feuer meldete. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass es auch hier nicht brannte – laut Feuerwehr hatte hier lediglich die Spülmaschine heißen Dampf abgelassen. bjö

 


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