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Ein hartnäckiger Kaminbrand in Ferndorf sorgte am Donnerstagnachmittag für einen mehrstündigen Einsatz der Kreuztaler Stadtfeuerwehr. Im Schornsteininneren eines Wohnhauses in der Austraße hatten sich mutmaßlich Temperaturen um die 1000 Grad entwickelt, bei denen es im Laufe des Einsatzes zur Flammenbildung bis aus der Schornsteinöffnung kam. Als die Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung in einem Kriechgang des Wohnhauses entdeckte, die sich den Weg ins Freie bahnte, erhöhte die Einsatzleitung das Alarmstichwort. Wehrleute aus Ferndorf, Kredenbach und Kreuztal waren im Einsatz. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz vor, um die Hitzeentwicklung im Gebäude zu kontrollieren, während ein Schornsteinfeger über die Drehleiter den Schlot reinigte. Auch er zeigte sich erstaunt über die enorme Hitzeentwicklung, die das dabei verwendete Metallwerkzeug hatte verformen lassen. Doch die Hausbesitzer hatten Glück im Unglück: Das Feuer beschränkte sich auf den Kamin, so dass der vorsorglich aufgebaute Löschangriff nicht mehr zum Einsatz kam.

Am frühen Donnerstagvormittag war der Löschzug Kreuztal schon einmal unterwegs: Gegen 8.30 Uhr musste zur Öffnung einer Tür in die Brückenstraße ausrücken. Als die Feuerwehr eintraf, war die Tür, hinter der eine hilfsbedürftige Person vermutet wurde, bereits geöffnet - kein Einsatz mehr für die Feuerwehr. 

Einige der Fotos stellten Stefan Buch und Peter Schneider zur Verfügung. bjö


Bilder

Kaminkehrerwerkzeug, das nach diesem Einsatz aufgrund der großen Hitze kaum noch zu gebrauchen ist.