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Zwei Männern wurden jetzt "nächtliche Bankgeschäfte" in der Kreuztaler Innenstadt zum Verhängnis: Die beiden hatten kurz vor Mitternacht die Räumlichkeiten des SB-Banking der Deutschen Bank in der Marburger Straße betreten - genau dies ist täglich bis 24 Uhr möglich. Nicht damit gerechnet hatten sie allerdings damit, dass ihnen nach Beginn der Geisterstunde der Ausgang aus dem Automatenraum verwehrt blieb; die Schließanlage gab die Türöffnung nicht mehr frei. Auch Mitarbeiter eines Security-Unternehmens, die aus Siegen herbeieilten, konnten nicht helfen, da sie keinen passenden Schlüssel dabei hatten. Was blieb, war der Ruf nach der Feuerwehr. Als der Löschzug Kreuztal um 1 Uhr am Mittwochmorgen alarmiert wurde, hatten die beiden Bankkunden bereits eine Stunde vergeblich auf Hilfe gewartet. Da keine Gefahr im Verzug war, bemühten sich die Wehrleute, die Schließanlage mit feinem Werkzeug zu überlisten. Die Feuerwehr hatte bereits die Polizei angefordert, um für den Fall einer gewaltsamen Öffnung mit groben Mitteln die Ordnungshüter an ihrer Seite zu wähnen, als sich die Tür gegen 1.20 Uhr dem handwerklichen Geschick eines Feuerwehrmannes geschlagen gab. Die beiden Männer atmeten nicht nur tief durch, als sie die Bankfiliale verlassen konnten, sondern empörten sich auch über die unerwartete Gefangenschaft. Immerhin waren an der Glasfassade die Öffnungszeiten des SB-Banking abzulesen - nicht aber der Hinweis, dass Punkt Mitternacht der Besuch einer Bankfiliale zu einem ungewollten Abenteuer werden kann. Die Feuerwehr vermutete indes einen mechanischen Defekt an der Tür als Ursache. bjö 


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