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Eine chemische Reaktion in einem Becken mit ölhaltigen Abfällen sorgte am Dienstagnachmittag für einen Großeinsatz in der Krombacher Straße in Krombach (gemeldetes Feuer 5). Ungelöschter Kalk, der vermutlich als sogenannter "Fehlwurf" bei den Abfällen gelandet war, hatte in der Verladehalle der Firma Umweltservice Lindenschmidt mit Wasser reagiert, für eine Hitzeentwicklung gesorgt und damit eine mächtige Dampfwolke hervorgerufen. Durch die Temperaturen entstand ein Feuer, das sich jedoch auf kleinsten Raum beschränkte. Außerdem konnte ein firmeneigener Baggerfahrer den reagierenden Teil des Gemenges aus dem Becken auf den Teerboden versetzen und damit die Gefahr vermindern. 70 Wehrleute auf Eichen, Krombach, Littfeld und Kreuztal rückten wegen des mutmaßlichen Brandes in besagtem Industriebetrieb aus, ebenso der Einsatzleitwagen und die Atemschutzkomponente des Kreises sowie der Kreisbrandmeister, die komplette Wehrführung und der Stadtfeuerwehrarzt.

Vor Art hatte bei Eintreffen der Feuerwehr der werkseigene Betriebsschutz - er verfügt unter anderem über einen TLF 24/50, bereits mit ersten Maßnahmen begonnen. Dabei war auch die betriebseigene Löschanlage zum Einsatz gekommen. Die Feuerwehr befüllte das von der Reaktion betroffene Abfallbecken großzügig mit Wasser und sorgte somit für eine Abkühlung und das Ende der Reaktion. Dabei kam auch der besagte Bagger zum Einsatz. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Die Einsatzleitung hatte der Leiter der Feuerwehr Berthold Braun inne.

Hier auch der Link zur Pressemeldung des Betriebs selbst zu diesem Vorfall: https://www.lindenschmidt.de/de/aktuelles/news-full/dampfentwicklung-in-der-entsorgungsanlage.html

Das zweite Foto stellte Ralf Meier (Rotkreuzleiter des DRK Kreuztal) zur Verfügung. bjö  

 


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