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In den Tagen der Corona-Krise kann auch ein Einsatz mal ein entspanntes Lächeln auf das Gesicht zaubern. Zumindest dann, wenn Feuerwehrleute zu einem nicht wirklich dramatischen Notfall in den eigenen vier Wänden gerufen werden. Bei diesen vier Wänden handelte es sich am Montagvormittag um die Aufzugskabine im Kreuztaler Feuerwehrgerätehaus in der Leystraße: Der erst vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Personenaufzug hoch zum Schulungsraum streikte, als ein Mitglied der Feuerwehr ihn benutzen wollte. Es musste kein Feuerwehrfahrzeug ausrücken, um dem Kameraden zu helfen: Mit Hilfe eines Spezialschlüssels war der gut gelaunte Zeitgenosse rasch befreit. Mittlerweile funktioniert der Aufzug wieder, dürfte jetzt für einen problemlosen Betrieb feinjustiert sein. An Benutzern mangelt es in diesen Tagen allerdings: Auch im Kreuztaler Feuerwehrgerätehaus herrscht die Menschenleere der Corona-Krise: Alle Übungsdienste, Sitzungen und Lehrgänge sind abgesagt, nur noch im Einsatzfall finden in der Kreuztaler Stadtfeuerwehr in diesen Tagen persönliche Begegnungen statt.

Am Dienstagabend musste die Kreuztaler Drehleiter nach Eichen zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst in einer Senioreneinrichtung in der Eichener Straße in Eichen ausrücken. Am Mittwoch mussten die Löschgruppe Buschhütten und der Löschzug Kreuztal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im AWO-Haus Buschhütten im Karl-Carstens-Weg ausrücken. Zum Glück handelte es sich dabei jedoch nicht um ein Schadenfeuer; lediglich Essen auf dem Herd hatte den Alarm ausgelöst. bjö